Dr. Rolf Koschorrek

"Unser Gesundheitssystem zukunftsfest machen"

Dr. Rolf Koschorrek als Gastredner beim Weltdiabetestag 2011
Dr. Rolf Koschorrek als Gastredner beim Weltdiabetestag 2011

Ich vertrete als direkt gewählter Bundestagsabgeordneter den Wahlkreis 3, Steinburg/Dithmarschen-Süd/Bad Bramstedt. Ich bin Obmann der CDU/CSU im Gesundheitsausschuss und stellvertretendes Mitglied im Verteidigungsausschuss sowie im Ausschuss für Bildung und Forschung. Darüber hinaus wurde ich zum Beisitzer im Fraktionsvorstand der Union im Bundestag gewählt.

Im Zentrum meiner politischen Arbeit in Berlin steht auch in dieser Legislaturperiode die Gesundheitspolitik. Als Obmann bin ich intensiv in die Verhandlungen zur Gesundheitsreform eingebunden. Im Mittelpunkt der Reform stand zunächst die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Hintergrund ist, dass die Gesundheitsausgaben für eine immer älter werdende Bevölkerung und aufgrund des medizinischen Fortschritts permanent weiter ansteigen. Dazu habe ich gemeinsam mit dem gesundheitspolitischen Sprecher der CDU, Jens Spahn, Sparvorschläge für alle Bereiche des Gesundheitswesens vorgelegt. Sie gewährleisten, dass die Finanzierung der Gesundheitsversorgung auf viele Schultern verteilt wird. Es wird verdeutlicht, dass die aktuellen Defizite in der GKV nur durch eine gemeinsame Kraftanstrengung ausgeglichen werden können.

Neben kurzfristig wirkenden Sparmaßnahmen sind langfristig wirkende Strukturmaßnahmen in der Gesundheitsversorgung notwendig. Das System muss an die Bedingungen angepasst werden. Es gilt trotz der sich verändernden Altersstrukturen eine hochwertige medizinische Versorgung nicht nur in den Ballungsgebieten, sondern auch im ländlichen Raum zu erhalten - gerade für das Flächenland Schleswig-Holstein ist das ein entscheidender Faktor.

Ein anderer Schwerpunkt ist die Politik für den Mittelstand. Als Mitglied im Vorstand des Parlamentskreises Mittelstand und als Vorsitzender der Gesundheitskommission Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU  sowie in meiner Funktion als Vizepräsident des Bundesverbandes Freie Berufe engagiere ich mich für die Belange des Mittelstandes. Intensive Gespräche bei den Informationsbesuchen in kleinen und mittleren Unternehmen sind eine wichtige Basis meiner Arbeit.