CDU-Landesgruppe informiert sich über Masterplan für ein neues Schloss Gottorf

Fast fünf Jahre nach der Finanzierungszusage des Haushaltsausschusses des Dt. Bundestages in einer Höhe von 15,6 Millionen Euro und einer Bewilligung des gleichen Betrages aus dem Etat des Landes steht nunmehr der genaue Fahrplan für die Umsetzung des Masterplans für eine Modernisierung der Landesmuseen auf der Museumsinsel Schloss Gottorf in Schleswig fest. In ziemlich genau einem Jahr, im Herbst 2022, sollen die Erdarbeiten für den ersten von zwei Masterplan-Bauabschnitten beginnen. Dieser erste Abschnitt sieht die Errichtung eines Erweiterungsbaus im Nordosten, auf der Rückseite des Schlosses, vor.

 

Heute nun besuchten Mitglieder der Landesgruppe Schleswig-Holstein der CDU/CSU-Bundestagsfraktion auf ihrer Sommerbereisung die Museumsinsel Schloss Gottorf. Der Kaufmännische Geschäftsführer der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen, Guido Wendt, informierte die Bundestagsabgeordneten Melanie Bernstein, Astrid Damerow, Petra Nicolaisen, Gero Storjohann und Dr. Johann Wadephul dabei über den aktuellen Stand zum "Masterplan für ein neues Schloss Gottorf" sowie über die Probleme und Ziele von "Gottorf 2025."

 

In seinem Vortrag führte der Kaufmännische Geschäftsführer im Einzelnen noch einmal auf, wie man zu einem Masterplan für die Gottorfer Museumsinsel mit ihren zwei Landesmuseen gekommen ist. Zudem gab er erste Einblicke in die Arbeitsprozesse der Projektverantwortlichen, der Museumsmitarbeiter und Architekten. Erst wenn zwei Jahre nach Baubeginn der Erweiterungsbau mit seinem Besucher-Empfang, den zahlreichen Service- und Veranstaltungsräumen, einem Aufzug und einer Gastronomie im spektakulären Obergeschoss abgeschlossen ist, beginnen die Arbeiten an der Modernisierung und Neuordnung der Ausstellungen im Schloss. Zu diesem Zweck wird das Schloss voraussichtlich ab 2025 für bis zu zwei Jahre geschlossen. Der Museumsbetrieb auf der Museumsinsel aber wird dank großartiger Ausstellungen in der Nydamhalle, im Kreuzstall, in der Galerie der Klassischen Moderne und nicht zuletzt in der Reithalle fortgesetzt.

 

Dorthin ging es für die Gäste zum Abschluss der Gottorf-Visite – in die Sonderausstellung Farbrausch, mit Werken von Christopher Lehmpfuhl. Dort gab Gemälde-Sammlungsleiter und Kurator Dr. Ingo Borges ein paar Eindrücke preis aus der Arbeit des bekannten Berliner Plein-Air-Malers.