Hochwasserschutz weiter verbessern. CDU-Landesgruppe besucht Lauenburg nach der Flut

Die Abgeordneten machen sich ein Bild von den Hochwasserschäden in der Lauenburger Altstadt
Die Abgeordneten machen sich ein Bild von den Hochwasserschäden in der Lauenburger Altstadt

Die Mitglieder der CDU-Landesgruppe Schleswig-Holstein im Deutschen Bundestag haben am Montag (5. August 2013) im Rahmen ihrer eintägigen Sommerreise durch die Kreise Herzogtum-Lauenburg und Stormarn die Stadt Lauenburg besucht, um sich vor Ort ein Bild der Flutschäden zu machen und um unter anderem mit dem Bürgermeister der Stadt über einen besseren Hochwasserschutz zu sprechen.
 „Die Soforthilfen in Lauenburg haben schon sehr geholfen. Am letzten Freitag haben Bund und Länder die Verwaltungsvereinbarung unterschrieben. Schleswig-Holstein und vor allem Lauenburg wird die Hälfte der Fluthilfegelder in Höhe von 10 Mio. € damit sofort zur Verfügung gestellt, die andere Hälfte je nach Bedarf. Wichtig ist jetzt mit den Planungen für einen langfristigen effektivem Hochwasserschutz zu beginnen, damit wir bei der nächsten Flut nicht vor den selben Problemen stehen“, so der örtliche CDU-Bundestagsabgeordnete Norbert Brackmann.


Dies sieht auch der Landesgruppenvorsitzende Dr. Ole Schröder so: „Die Landesregierung ist jetzt aufgefordert, Geld für die Planungen eines effektiven Hochwasserschutzes bereit zu stellen. Auf der anderen Seite in Niedersachsen sieht man eindrucksvoll wie effektiv Hochwasserschutz sein kann, wenn ausreichend vom Land investiert wird. Das Bereitstellen kurzfristiger Hilfen reicht nicht aus, um die Bürger und die Stadt zu schützen“, so Schröder.

Er wies als zuständiger Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern außerdem darauf hin, dass der Bund sich für einen effektiveren Hochwasserschutz entlang der gesamten Elbe einsetzen werde, dies müsse unter anderem auch mit den anliegenden Ländern wie Tschechien koordiniert werden.

Die Abgeordneten machten sich in Lauenburg nicht nur ein Bild von den Flutschäden sondern besichtigten auch den Raddampfer Kaiser-Wilhelm, dessen Restaurierung mit 400.000 Euro vom Bund gefördert wird. Weitere Ziele der Reise waren die Biogasanlage Buhck in Trittau, die als eine von zwei Anlagen in Schleswig-Holstein durch Abfallverwertung aus der „braunen Tonne“ Energie produziert, sowie die Freizeitanlage in Güster als Beispiel für die Entwicklung des Tourismus im Kreis Herzogtum-Lauenburg.

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