Schmidtke/Brackmann/Storjohann: Bahnübergang Ratzeburger Allee könnte bald durch eine Brücke oder Unterführung ersetzt werden

Die CDU-Bundestagsabgeordneten Prof. Dr. Claudia Schmidtke, Norbert Brackmann und Gero Storjohann haben im Bund eine Einigung zwischen dem Bundesverkehrsministerium und der Deutschen Bahn erreicht. Damit wird nun im Zuge der weiteren Ausbauplanungen für die Bahnstrecke Lübeck - Schwerin auch die Planung einer Über- oder Unterführung am Bahnübergang Ratzeburger Allee vorangetrieben. Diese Einigung wurde in der heutigen Sitzung des Verkehrsausschusses im Protokoll vermerkt und von Vertretern des Bundesverkehrsministeriums bekräftigt. Außerdem hat das Land Schleswig-Holstein Bereitschaft signalisiert, die Planungen zu unterstützen.

 

Prof. Dr. Claudia Schmidtke, CDU-Bundestagsabgeordnete für Lübeck, hat das Problem in ihrem Wahlkreis seit Jahren im Blick: „Die Ratzeburger Allee ist die zentrale Zufahrtstraße für das UKSH Lübeck und insbesondere für die Rettungsfahrzeuge von großer Bedeutung. Mit dem Ausbau der Strecke Lübeck – Schwerin steigt auch das Verkehrsaufkommen, was zu häufigeren und längeren Schließzeiten führen wird. Schon heute verursacht der Bahnübergang Ratzeburger Allee Staus, die für viele Bürgerinnen und Bürger im täglichen Berufsverkehr ärgerlich sind. Vor allem für Notfallpatientinnen und -patienten des UKSH können Schließzeiten am Bahnübergang lebensbedrohlich werden. Seitdem ich den Wahlkreis im Deutschen Bundestag vertrete, habe ich deshalb beim Bundesverkehrsministerium und meinen Kollegen auf eine Entschärfung des Bahnübergangs gedrängt. Die jetzige Einigung ist für Lübeck und die Patientinnen und Patienten ein toller Erfolg.“

 

Norbert Brackmann, CDU-Bundestagsabgeordneter für das Herzogtum Lauenburg, sagt: „Das Problem am Bahnübergang Ratzeburger Allee habe ich bereits 2016 gegenüber dem Bundesverkehrsministerium adressiert. Der Bund konnte seinerzeit aber nicht ohne weiteres die Planungen für eine Brücke oder Unterführung an der Bahnstrecke vorantreiben. Die jetzige Einigung war nur möglich, weil wir, die Schleswig-holsteinischen CDU-Bundestagsabgeordneten, gemeinsam über Jahre hinweg auf das Problem hingewiesen und auf eine Berücksichtigung des UKSH gedrängt haben. Als zuständiger Haushälter hatte ich im Januar 2016 zudem mit einem Beschluss der Deutschen Bundestages erreicht, dass die Bundesregierung bei sog. TEN-Trassen wie der Strecke Lübeck – Schwerin nach Abschluss der Vorplanung dem Deutschen Bundestag einen Bericht vorlegen muss. Dieser Bericht zur Ausbauplanung der Strecke Lübeck – Schwerin gab uns nun die Möglichkeit, die Bundesregierung im parlamentarischen Verfahren noch einmal auf das Problem hinzuweisen und eine einvernehmliche Lösung anzustreben. Dass das nun erreicht wurde, ist auch ein großer Verdienst von Gero Storjohann und Claudia Schmidtke.“

 

Gero Storjohann, CDU-Bundestagsabgeordneter für Segeberg /Stormarn Mitte, Mitglied im Verkehrsausschuss, hat die Einigung maßgeblich vorangetrieben: "Das erzielte Ergebnis ist ein großer Erfolg für Lübeck. Im Berichterstattergespräch letzte Woche und in der gestrigen Sitzung des Verkehrsausschuss haben Bahn und Bund ihre Bereitschaft für eine schnelle Lösung signalisiert. Jetzt müssen alle Beteiligten - auch das Land Schleswig Holstein und die Hansestadt Lübeck - schnell Taten folgen lassen. Den Grundstein für eine schnelle, kreuzungsfreie Lösung haben wir heute in Berlin gelegt.''